Wenn SIE (mit)helfen möchten...
sollten Sie die folgenden Informationen und Tipps unbedingt lesen.
In Deutschland gibt es geschätzt knapp 25 Millionen ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, ohne die das gesamte soziale Gefüge nicht mehr funktionieren würde. Warum sind diese Menschen, diese „Ehrenamtlichen“ existenziell so wichtig, warum kann auf diese „Freiwilligen“ nicht verzichtet werden und - was machen die denn überhaupt?
Blicken wir zur Beantwortung dieser Frage etwas in die Vergangenheit.
Im ursprünglichen Sinne wurde ein Ehrenamt als „ein ehrenvolles, freiwilliges öffentliches Amt“ bezeichnet, welches nicht auf die „Entlohnung der geleisteten Arbeit“ ausgerichtet war. Dieser Grundsatz gilt zwar bis heute, wird jedoch zwischenzeitlich eher im Zusammenhang für „Bürgerschaftliches oder Soziales Engagement“ verwendet.
Definitionen hierzu gibt es viele, die freie Internet Enzyklopädie „wikipedia.de“ bringt es auf den Punkt:
„Soziales Engagement ist ein unterschiedlich motiviertes soziales Handeln, das meist auf den Prinzipien der Ehrenamtlichkeit und Freiwilligkeit beruht. Das bedeutet, man investiert Zeit und/oder Geld in ein Projekt, das einem guten Zweck dient (Wohltätigkeit)“.
Was aber bedeutet dies konkret und vor allen Dingen im Zusammenhang mit help to help?
Unsere kleine Organisation ist auf ehrenamtliche (bleiben wir mal bei diesem Begriff) Unterstützung und Mitarbeit nicht nur angewiesen sondern existenziell davon abhängig. Die finanzielle Ausstattung erlaubt es momentan einfach noch nicht, Mitarbeiter oder Aushilfskräfte zu bezahlen. Wenn wir aber ausschließlich mit Ehrenamtlichen arbeiten, kommt es vor, dass mangels personeller Unterstützung zum Beispiel keine bzw. nicht ausreichend Spenden und Fördermittel eingeworben werden können, dass geplante Arbeiten verschoben werden, weil die Tagesarbeit vordringlich ist. Die Folge davon ist, dass wir uns im Kreis drehen ohne den Ausgang zu finden…
Nicht jeder der will, kann auch.
„Helfen wollen ist eine Seite“ – schnell sind Begeisterte oder Interessierte, die meistens neben ihrer Arbeit, mit welcher sie ihren Lebensunterhalt bestreiten müssen, in der zur Verfügung stehenden Freizeit „etwas Sinnvolles“ tun möchten, gefunden. Allerdings erkennen sie dann aber zu spät, dass sich dies tatsächlich nur neben dem Beruf und dem Alltag und in der ohnehin knappen Freizeit realisieren lässt! Und dann auch noch ohne einen Cent als Gegenleistung. Da sinkt zwangsläufig die Motivation für das „Helfen können“. Das ist einerseits verständlich und zu akzeptieren, schließlich soll ein Ehrenamt bei help to help ja keine Ausbeutung - weder zeitlich noch monetär - sein!
Andererseits: „Helfen“ ist gar nicht so schwer! Neben dem Wunsch „etwas zu tun“, erfordert es nur die Beachtung und Akzeptanz einiger (erfüllbarer) Voraussetzungen und Rahmenbedingungen.
Hier einige allgemeine Tipps für ein freiwilliges, ehrenamtliches Engagement:
• „Gehen Sie in sich“ und prüfen Sie Ihren Wunsch in Ruhe, sprechen Sie gegebenenfalls mit Angehörigen darüber, denn für diese stehen Sie weniger zur Verfügung…
• Warum möchten Sie sich ehrenamtlich engagieren und warum bei help to help?
• Überlegen Sie, welche Fähigkeiten Sie haben und mitbringen können..
• Haben Sie überhaupt Zeit übrig?
• Informieren Sie sich umfassend über Ihren möglichen, „neuen Arbeitsplatz“, z. B. - durch zur Verfügung gestellte Werbe- und Informationsmittel - auf der Webseite - bei bekannten Mitarbeitern - auf Veranstaltungen usw.
• Machen Sie sich Ihre Entscheidung nicht leicht. Seien Sie sich darüber im Klaren, dass diese Auswirkungen hat, eventuell im beruflichen auf jeden Fall im privaten Umfeld.Und vergessen Sie bitte nicht, dass gerade in der Anfangsphase auch Ihre „neuen Kollegen“ zusätzlich Zeit aufbringen müssen, Sie intensiv und ordentlich einzuarbeiten. Das geht nicht von heute auf morgen. Es braucht Zeit, denn nur wenn Sie gut informiert und eingewiesen sind, können Sie mit Freude und Engagement Ihren Beitrag zum Erfolg leisten.
Und hier einige grundsätzliche Fragen zu einer möglichen Mitarbeit bei help to help:
• Sie sind bereit, sich auf ehrenamtlicher Basis (freiwillig und ohne Aufwandsentschädigung) zu engagieren?
• Wie viel Zeit wollen/können Sie investieren?
- mehr oder weniger regelmäßig eine Anzahl Stunden wöchentlich/monatlich
- nur temporär auf Anforderung z. B. für einen Vortrag oder einen Standdienst
- nur zeitlich befristet
• Haben Sie Interesse an einem längerfristigen Engagement in einem „Ehrenamt“?
• Wo möchten Sie sich engagieren
- im Büro Sie kennen die Basics, können mit Computer und Standardprogrammen umgehen
- nur von zu Hause
- bei Veranstaltungen und Vorträgen?
Und das müssen unsere neuen Mitstreiter und Mitstreiterinnen zusätzlich neben den bekannten Standards haben und mögen:
• Soziale Kompetenz
• Kommunikationsfähigkeit
• Zuverlässigkeit
• Gerne im Team arbeiten.
Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!